Virtual Reality im Schulalltag Über das Potenzial von erweiterten Realitäten für den Unterricht VR und AR (Virtual und Augmented Reality) bieten neue Möglichkeiten für das schulische Lernen. Komplexe Inhalte werden für die Schüler:innen auf anschauliche und oft auch interaktive Weise erfahrbar. Doch welchen Nutzen bietet ihr Einsatz wirklich? Und wie lässt sich dieser an Schulen realisieren? W ie fühlt es sich an, um die Pyramiden von Gizeh herumzulaufen, gemein- sam mit Menschen aus aller Welt zu musi- zieren oder auf die Größe eines Moleküls zu schrumpfen – und das alles im eigenen Klassenzimmer? Technologien wie Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) er- möglichen solche immersiven Lernsettings. Dabei geht es längst nicht nur um spekta- kuläre Bilder, sondern um eine tiefgreifende didaktische Idee: Lerninhalte sollen erfahr- bar werden. Immersive Technologien Während Lernende mithilfe eines VR-Head- sets vollständig in eine computergenerierte Umgebung eintauchen, erweitert Augmented Reality die reale Umgebung um digitale Infor- mationen, etwa durch eingeblendete 3D-Mo- delle, Textfelder oder Animationen auf einem Tablet oder Smartphone. VR schafft eine vir- tuelle Welt, in der sich Lernende bewegen und interagieren können. AR hingegen ergänzt die reale Welt um virtuelle Elemente und macht Un- sichtbares sichtbar – sei es ein Blick ins Innere des menschlichen Körpers oder die Überlage- rung historischer Karten mit heutigen Stadt- ansichten. © stock.adobe.com, watchirachat Immersive Medien wie Virtual und Augmented Reality können Schüler:innen einen neuen Zugang zu Lerninhalten bieten. Dafür müssen Lehrkräfte jedoch die richtigen Voraussetzungen schaffen. 8 bildung SPEZIAL 2 | 2025
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