Future Skills Level 1 Foundation Level 2 Learning to swim in the Digital Ocean: THE DIGITAL COMPETENCE FRAMEWORK FOR CITIZENS (V. 2.1) Intermediate Advanced Level 3 Level 4 Level 5 Level 6 Highly-specialised Level 7 Level 8 SIMPLE TASKS WITH GUIDANCE REMEMBERING WELL-DEFINED AND ROUTINE TASKS, AND STRAIGHTFORWARD PROBLEMS ON MY OWN UNDERSTANDING DIFFERENT TASKS AND PROBLEMS GUIDING OTHERS A P P LY I N G RESOLVE COMPLEX PROBLEMS WITH LIMITED SOLUTIONS INTEGRATE TO CONTRIBUTE TO THE PROFESSIONAL PRACTICE AND TO GUIDE OTHERS CREATING ILLUSTRATION: EL RUBENCIO SIMPLE TASKS AUTONOMY AND WITH GUIDANCE WHERE NEEDED REMEMBERING TASKS, AND WELL-DEFINED & NON-ROUTINE PROBLEMS INDEPENDENT AND ACCORDING TO MY NEEDS UNDERSTANDING COMPLEXITY OF TASKS AUTONOMY COGNITIVE DOMAIN Abbildung 3: JRC & EU: The Digital Competence Framework for Citizens MOST APPROPRIATE TASKS ABLE TO ADAPT TO OTHERS IN A COMPLEX CONTEXT EVALUATING RESOLVE COMPLEX PROBLEMS WITH MANY INTERACTING FACTORS PROPOSE NEW IDEAS AND PROCESSES TO THE FIELD CREATING DigComp 2.1 is a collaboration between the Joint Research Centre and DG Em- ployment Social Affairs and Inclusion gen des individuellen Kompetenzprofils an - zustoßen oder aufzufangen. Dazu werden typischerweise pädagogische Modelle ent - wickelt, was Menschen heute oder morgen können sollten, damit man sie dahingehend unterrichten kann. Entsprechend ist die klassische europäi - sche Bildungspolitik darauf ausgerichtet, allgemeingültige Lernziele zu definieren, die dann im Wasserfall-Modell über verschie - dene (non-)formale Multiplikatoren zwecks Qualitätssicherung „geschult“ und getestet werden. Zwar hat auch Europa in den letz - ten Jahren dazugelernt, die Menschen nicht nur dazu zu befähigen, vorhandene Situatio - nen zu bewältigen, sondern auch selbst aktiv zu werden, um neue Situationen zu schaf - fen. Das jedoch war ein langer Weg – und bis heute versucht die Politik, hier nicht die Kontrolle zu verlieren. Vergleichbar zum Sprachenlernen definiert auch der aktuelle EU-Kompetenzrahmen für lebenslanges Lernen konkrete Stufen der digitalen Kompetenz, die mit konkreten Maßnahmen bzw. Prüfungen unterlegt sind, sodass man sie über das (non-)formale Bil - dungssystem schulen kann. Es ist ein Angebotsdenken, keine Nachfrage orientierung, die selbstbestimmten Men - schen zur Verfügung gestellt wird. Insofern kann man die europäischen Kompetenz - rahmen eher dem B2B-Geschäft zuordnen (Politik => Bildungseinrichtungen), wäh - rend der US-amerikanische p21-Rahmen eher als B2C (Politik => Empowerment der Menschen innerhalb des bestehenden Wirt - schaftssystems) bezeichnet werden kann. 5 Das Charmante an p21.org jedoch war sein pragmatischer Ansatz, der weniger die ein - zelnen Kompetenz-Bausteine kleinteilig be - schrieb, sondern vielfältige Ansatzpunkte lieferte, die den Lehrenden ebenso wie den Eltern und den Institutionen eine niedrig - schwellige Orientierung boten, sich für den sich wandelnden Arbeitsmarkt und das sich ändernde Leben im 21. Jahrhundert vorzu - bereiten. Es glich eher einem Handbuch denn einem abstrakten Orientierungsrah - men. 6 An diesem kundenorientierten Ansatz woll - ten wir uns wiederum orientieren. Es ist seit Langem unser Anliegen, für mehr Dienst - leistungsmentalität im Bildungswesen zu werben! Nicht die Lernenden müssen sich primär auf die Institutionen zubewegen, sondern auf der soziokulturellen wie sozio - technologischen Ebene gilt es, Rahmenbe - dingungen zu schaffen, die Lust machen auf eine zukunftsorientierte Ausrichtung des Einzelnen. Ein Framework jenseits der „ Future Skills “ Aktuell haben wir ein Problem mit der Erfin - dung stetig neuer Begrifflichkeiten, die sich möglichst zu Memes ausprägen sollen, da - mit sie ein (angeblich) neues Konzept in die 8 bildung+ schule digital 2 | 2021
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